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   VG Düsseldorf, 13.11.2015 - 17 K 2456/14.A   

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VG Düsseldorf, 13.11.2015 - 17 K 2456/14.A (https://dejure.org/2015,40486)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 13.11.2015 - 17 K 2456/14.A (https://dejure.org/2015,40486)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A (https://dejure.org/2015,40486)
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 11.09.2007 - 10 C 8.07

    Abschiebungsverbot; Erkrankung; posttraumatische Belastungsstörung; rechtliches

    Auszug aus VG Düsseldorf, 13.11.2015 - 17 K 2456/14
    Des Weiteren gibt das Attest keinen hinreichenden Aufschluss über die Schwere der Krankheit, deren Behandlungsbedürftigkeit sowie den bisherigen Behandlungsverlauf (Medikation und Therapie), vgl. zu den Darlegungsanforderungen: BVerwG, Urteil vom 11. September 2007 - 10 C 8.07 -, juris Rn. 15.
  • BVerwG, 17.10.2006 - 1 C 18.05

    Abschiebungsverbot; individuelle Erkrankung; Behandlungsmöglichkeit;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 13.11.2015 - 17 K 2456/14
    Das wäre der Fall, wenn sich der Gesundheitszustand wesentlich oder sogar lebensbedrohlich verschlechtern würde, vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. August 2011 - 10 B 13.11, 10 B 13.11, 10 PKH 11.11 -, juris Rn. 3; BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - 1 C 18.05 -, juris Rn. 15; BVerwG, Beschluss vom 24. Mai 2006 - 1 B 118.05 -, juris Rn. 4.
  • BVerwG, 24.05.2006 - 1 B 118.05

    Verfahrensrecht, Sachaufklärungspflicht, eigene Sachkunde, Krankheit,

    Auszug aus VG Düsseldorf, 13.11.2015 - 17 K 2456/14
    Das wäre der Fall, wenn sich der Gesundheitszustand wesentlich oder sogar lebensbedrohlich verschlechtern würde, vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. August 2011 - 10 B 13.11, 10 B 13.11, 10 PKH 11.11 -, juris Rn. 3; BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - 1 C 18.05 -, juris Rn. 15; BVerwG, Beschluss vom 24. Mai 2006 - 1 B 118.05 -, juris Rn. 4.
  • BVerwG, 17.08.2011 - 10 B 13.11

    Abschiebungsverbot wegen Verschlimmerung einer Krankheit; richterliche Sachkunde

    Auszug aus VG Düsseldorf, 13.11.2015 - 17 K 2456/14
    Das wäre der Fall, wenn sich der Gesundheitszustand wesentlich oder sogar lebensbedrohlich verschlechtern würde, vgl. BVerwG, Beschluss vom 17. August 2011 - 10 B 13.11, 10 B 13.11, 10 PKH 11.11 -, juris Rn. 3; BVerwG, Urteil vom 17. Oktober 2006 - 1 C 18.05 -, juris Rn. 15; BVerwG, Beschluss vom 24. Mai 2006 - 1 B 118.05 -, juris Rn. 4.
  • VG Düsseldorf, 02.07.2013 - 17 K 5393/11

    Anerkennung als Asylberechtigte und Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft wegen

    Auszug aus VG Düsseldorf, 13.11.2015 - 17 K 2456/14
    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen - hier nicht gegebener - öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation in Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.
  • VG Düsseldorf, 11.08.2016 - 17 K 7774/15

    Nachweis einer asylrelevanten Verfolgung im Heimatland bei der Abschiebung eines

    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen - hier nicht gegebener - öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17.

    Stichhaltige Gründe für die Annahme, ihm könnte in seinem Herkunftsland durch Angehörige der Hisbollah ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG) drohen, bestehen nicht, weil sich der Kläger gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen muss, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Soweit der Kläger sinngemäß geltend macht, ihm könnte im Falle der Rückkehr in den Libanon durch die Hisbollah eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG drohen, muss er sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

    Nach der derzeitigen Erkenntnislage können im Libanon selbst komplexe (insbesondere auch psychische) Erkrankungen behandelt werden, vgl. hierzu VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 28 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 31. Juli 2013 - Au 6 K 13.30159 -, juris Rn. 19; VG Augsburg, Urteil vom 10. Juni 2013 - Au 6 K 12.30250 -, juris Rn. 21 ff.; VG Leipzig, Urteil vom 15. Oktober 2010 - A5 K 30101/07 -, juris; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 22 f.

  • VG Düsseldorf, 07.02.2017 - 17 K 3164/16

    Zumutbarer Wechsel eines Asylbewerbers in einen nicht von der Hisbollah besetzten

    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen - hier nicht gegebener - öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Eine Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann in der Regel durch Verlegung des Wohnorts außerhalb des Einflussbereichs dieser Akteure umgangen werden, da der Einflussbereich der verschiedenen Gruppierungen im Libanon räumlich begrenzt ist, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13, 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Stichhaltige Gründe für die Annahme, dass der Klägerin in ihrem Herkunftsland durch ihre Onkel als Angehörige der Hisbollah ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG) drohen könnte, bestehen nicht, weil sich die Klägerin gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen muss, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Soweit die Klägerin sinngemäß geltend macht, ihr drohe im Falle der Rückkehr in den Libanon durch ihre Onkel eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG, muss sie sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 15.12.2017 - 17 K 14817/16
    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Eine Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann in der Regel durch Verlegung des Wohnorts außerhalb des Einflussbereichs dieser Akteure umgangen werden, da der Einflussbereich der verschiedenen Gruppierungen im Libanon räumlich begrenzt ist, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13, 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Stichhaltige Gründe für die Annahme, dass dem Kläger in seinem Herkunftsland durch Angehörige der Hisbollah ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG) drohen könnte, bestehen schon deshalb nicht, weil sich der Kläger auch insoweit gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen muss, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Dem Kläger droht im Falle der Rückkehr in den Libanon durch Angehörige der Hisbollah keine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG, denn er muss sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 01.12.2017 - 17 K 14609/16

    Anspruch eines libanesischen Staatsangehörigen auf Zuerkennung der

    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Eine Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann in der Regel durch Verlegung des Wohnorts außerhalb des Einflussbereichs dieser Akteure umgangen werden, da der Einflussbereich der verschiedenen Gruppierungen im Libanon räumlich begrenzt ist, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13, 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    a) Stichhaltige Gründe für die Annahme, dass dem Kläger in seinem Herkunftsland durch die der Hisbollah zugehörigen Geschwister seiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG) drohen könnte, bestehen schon deshalb nicht, weil sich der Kläger auch insoweit gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen muss, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Jedenfalls müsste er sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 15.12.2017 - 17 K 15192/16

    Anspruch eines libanesischen Staatsangehörigen auf Zuerkennung der

    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Eine Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann in der Regel durch Verlegung des Wohnorts außerhalb des Einflussbereichs dieser Akteure umgangen werden, da der Einflussbereich der verschiedenen Gruppierungen im Libanon räumlich begrenzt ist, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13, 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Stichhaltige Gründe für die Annahme, dass den Klägern in ihrem Herkunftsland durch Angehörige der Hisbollah ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG) drohen könnte, bestehen schon deshalb nicht, weil sich die Kläger auch insoweit gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen müssen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Den Klägern droht im Falle der Rückkehr in den Libanon keine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG durch Angehörige der Hisbollah, denn sie müssen sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 20.03.2018 - 17 K 4878/17
    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015- 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Eine Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann in der Regel durch Verlegung des Wohnorts außerhalb des Einflussbereichs dieser Akteure umgangen werden, da der Einflussbereich der verschiedenen Gruppierungen im Libanon räumlich begrenzt ist, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 1. März 2018 (Stand: Dezember 2017), S. 18; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016- 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13, 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016- 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. Auskunft des Auswärtigen Amtes an das Verwaltungsgericht Köln vom 16. Oktober 2014, Antwort auf die Frage 2 b); Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 1. März 2018 (Stand: Dezember 2017), S. 18; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015- 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    a) Stichhaltige Gründe für die Annahme, dass der Klägerin in ihrem Herkunftsland durch Angehörige der Hisbollah bzw. sonstige nichtstaatliche Akteure ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung im Sinne von § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG drohen könnte, bestehen schon deshalb nicht, weil sich die Klägerin auch insoweit gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen muss, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015- 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Der Klägerin droht im Falle der Rückkehr in den Libanon durch Angehörige der Hisbollah bzw. sonstige nichtstaatliche Akteure keine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG, denn sie muss sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. zum Verweis auf eine innerstaatliche Fluchtalternative (interner Schutz) bei der Prüfung nationaler Abschiebungsverbote: OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris Rn. 278; VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Beschluss vom 13. September 2016 - 17 L 2942/16.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A -, n.v.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015- 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 27.04.2016 - 17 L 1066/16

    Anerkennung als Asylberechtigte und Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft (hier:

    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen - hier nicht gegebener - öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon (Stand: Juni 2015) vom 24. Juli 2015, S. 17.

    Stichhaltige Gründe für die Annahme, dass den Antragstellern in ihrem Herkunftsland durch die Hisbollah ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG) drohen könnte, bestehen nicht, weil sich die Antragsteller gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen müssen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Soweit die Antragsteller sinngemäß geltend machen, dass ihnen im Falle der Rückkehr in den Libanon durch die Hisbollah eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG drohen könnte, müssen sie sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 24.08.2016 - 17 L 2822/16

    Nachweis einer flüchtlingsrechtlich relevanten Verfolgung im Libanon im Rahmen

    Das Gericht geht davon aus, dass es sogar in Fällen - hier nicht gegebener - öffentlich artikulierter politischer Gegnerschaft zur Hisbollah zumutbar wäre, etwaigen Bedrohungen von deren Seite durch Ausweichen in andere Landesteile zu entgehen, in denen die Hisbollah nicht präsent ist, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 9 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 12 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 2. Juli 2013 - 17 K 5393/11.A -, juris Rn. 19 ff.; VG Düsseldorf, Urteil vom 3. Dezember 2010 - 21 K 8792/08.A -, n.v. unter Berufung auf Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Situation im Libanon vom 19. März 2010; Auskunft des Auswärtigen Amtes vom 14. November 2007 an das VG Düsseldorf; Stellungnahme der Deutschen Orient-Stiftung / Deutsches Orient-Institut gegenüber dem erkennenden Gericht vom 21. September 2007.

    Beispielsweise ist der Einfluss der Hisbollah im christlichen Kerngebiet des Mont Liban oder im sunnitischen Tripoli sehr gering, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 13; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17.

    Stichhaltige Gründe für die Annahme, dass den Antragstellern in ihrem Herkunftsland durch die Hisbollah ein ernsthafter Schaden in Form von Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Bestrafung (§ 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG) drohen könnte, bestehen nicht, weil sich die Antragsteller gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen müssen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 16; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Soweit die Antragsteller sinngemäß geltend machen, dass ihnen im Falle der Rückkehr in den Libanon durch die Hisbollah eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG drohen könnte, müssen sie sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Beschluss vom 27. April 2016 - 17 L 1066/16.A -, juris Rn. 19; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 12.01.2017 - 17 L 3982/16
    Eine Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann nach der gegenwärtigen Auskunftslage in der Regel durch Verlegung des Wohnorts außerhalb des Einflussbereichs dieser Akteure umgangen werden, vgl. Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14.

    Auch insoweit müssen sich die Antragsteller gemäß § 4 Abs. 3 i.V.m. § 3e AsylG auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 17.

    Soweit die Antragsteller sinngemäß geltend machen, dass ihnen im Falle der Rückkehr in den Libanon durch die Hisbollah eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG drohen könnte, müssen sie sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

  • VG Düsseldorf, 21.04.2017 - 17 K 2685/17
    Eine Verfolgung durch nichtstaatliche Akteure kann nach der gegenwärtigen Auskunftslage in der Regel durch Verlegung des Wohnorts außerhalb des Einflussbereichs dieser Akteure umgangen werden, vgl. Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 30. Dezember 2015 (Stand: Dezember 2015), S. 19; Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage im Libanon vom 24. Juli 2015 (Stand: Juni 2015), S. 17; VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7774/15.A -, juris, Rn. 18.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 14 jeweils m.w.N.

    Soweit der Kläger sinngemäß geltend macht, dass ihm im Falle der Rückkehr in den Libanon durch die Hisbollah oder andere Akteure eine erhebliche konkrete Gefahr für Leib, Leben oder Freiheit im Sinne von § 60 Abs. 7 Satz 1 AufenthG drohen könnte, muss er sich auch insoweit auf die bestehende Möglichkeit der Inanspruchnahme internen Schutzes (innerstaatliche Fluchtalternative) verweisen lassen, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 11. August 2016 - 17 K 7817/15.A - m.w.N.; VG Düsseldorf, Urteil vom 13. November 2015 - 17 K 2456/14.A -, juris Rn. 19.

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